Datenschutz und Technologie standen immer in einer engen Beziehung zueinander. Der Einzug von Rechnern in das Geschäftsleben und in die öffentliche Verwaltung gab den Anstoß für die Entwicklung von Gesetzen und Grundsätzen, die den Datenschutz betreffen und die ihrerseits wiederum die Einrichtung von Datenschutzbehörden nach sich zogen.
Die technische Entwicklung ermöglicht eine technisch besser ausgereifte Sammlung und Verarbeitung immer größerer Mengen an personenbezogenen Daten. Zwar erhöhen fortgeschrittene Technologien einerseits die Risiken für den Schutz der Privatsphäre und für den Datenschutz, können andererseits aber den Personen, deren Daten verarbeitet werden, auch technologische Lösungen für mehr Transparenz und eine bessere Kontrolle bieten.
Datenschutzbehörden müssen sowohl über die potenziellen Risiken als auch über die Chancen dieser Neuerungen stets auf dem Laufenden sein: Sie setzen sich dafür ein, die Möglichkeiten, die mit neuen Technologien verbunden sind, zu verstehen, und fördern gleichzeitig die Integration von Datenschutz durch Technik und von datenschutzfreundlichen Voreinstellungen in den Innovationsprozess.
Der Europäische Datenschutzbeauftragte misst der Einbeziehung der technologischen Dimension des Datenschutzes in unsere Arbeit strategische Bedeutung bei.
Hauptziel ist es sicherzustellen, dass wir den technologischen Auswirkungen bei unserer Arbeit in angemessener Weise Rechnung tragen und dass wir durch unsere Tätigkeit deutlich machen, dass der Europäische Datenschutzbeauftragte